Zaunsensorik
Digitale Zaundetektion detektiert bereits an der Grundstücksgrenze.
Die digitale Zaunsensorik löst bereits bei Versuchen, den Zaun zu durchschneiden, zu überklettern oder zu manipulieren, zuverlässig Alarm aus. Hierbei besteht diese Form der Zaundetektion aus einem Sensorkabel, das an einem Zaun mit speziellen Kabelbindern montiert wird sowie einer oder mehreren Auswerteeinheiten (Digitales Prozessor Modul). Durch intelligente Laufzeitmessung des Signals erkennt das Prozessormodul dabei punktgenau (+/-3m), wo gerade der Einbruchsversuch stattgefunden hat. Diese Technik filtert gleichzeitig störende Umwelteinflüsse wie z.B. Wind heraus.
Je nach zu sicherndem Perimeter oder auch Sicherungskonzept können unterschiedliche Alarmzonen gebildet werden, die die Zuordnung von Alarmen im jeweiligen Zaunverlauf eingrenzen und erleichtern. In Kombination mit einer Videoüberwachungsanlage zur Verifikation ist es möglich, automatisch mit Schwenk/Neige/Zoom- Kameras (PTZ) die definierten Alarmzonen anzufahren und Events anzuzeigen. Dies erleichtert die Alarmverfolgung durch Werksschutz oder Sicherheitsdienstleister erheblich.
Pro Prozessormodul können bis zu 600 m Sensorkabel (≙ ca. 570 m Zaunlänge) angeschlossen und je nach Prozessortype 4 oder 60 Alarmzonen gebildet werden. In der Regel entscheiden zum einen Zaunverlauf, das Sicherungskonzept und zum anderen die Auslegung der Kamerapositionen, wie viele Alarmzonen gebildet werden.
Das Sensorkabel lässt sich an viele verschiedene Zauntypen befestigen. Meistens kommt es jedoch bei Maschen-, Streckmetall- und Stabgitterzäunen zum Einsatz. Ein guter und stabiler Zustand des Zaunes ist dabei Grundvoraussetzung.
Für Stacheldraht, NATO-Draht oder Stellen, an denen das Sensorkabel mechanisch beschädigt werden kann, ist ein gepanzertes Sensorkabel erhältlich.